Sammlung

Hilko Weerda ist nicht nur Künstler sondern auch fanatischer Sammler. In seinen jungen Jahren war die Sammelleidenschaft grenzenlos. Zahlreiche Ausflüge auf die Schwarzwaldhöfe der Region wurden mit dem Erwerb wunderschöner alter Bauernmöbel belohnt. Auf allen Flohmärkten zwischen der Schweiz und Frankfurt am Main war er ein gern gesehener Gast, der immer reich mit Beute bepackt heimkehrte. Eine umfangreiche Sammlung von Bauernkeramik fand kaum noch Platz im Haus.

In den späteren Jahren widmete sich Hilko Weerda aber immer mehr seiner größten Leidenschaft, der informellen deutschen Kunst der fünfziger und sechziger Jahre. Über die Jahrzehnte entstand eine umfangreiche Sammlung. Hilko Weerda entwickelte sich zu einem herausragenden Kenner der Materie. Mehrmals im Jahr besucht Hilko Weerda noch lebende Künstler der Zeit bzw. ihre Nachkommen um in Gesprächen und bei Atelierbesuchen mehr über die Kunst zu lernen.  Parallel zur Kunstsammlung entstand eine der größten Literatursammlungen und es erfreut den Künstler immer wieder eins seiner gesammelten Werke in einem alten Ausstellungskatalog zu entdecken. Im Moment schreibt Hilko Weerda ein Buch über die informelle Kunst dieser Zeit.

2010 erfüllte Hilko Weerda sich einen seiner größten Träume. Er eröffnete eine Privatgalerie, mit der seine Sammlung einen würdigen Rahmen erhielt. Die Werke der einzelnen Künstlergruppen  sind in verschiedenen Räumen untergebracht und geben dem Besucher einen umfänglichen Eindruck über die informelle Kunst der fünfziger und sechziger Jahre.

Ein Raum der Galerie ist dem Werk des Künstlers selbst gewidmet und zeigt exemplarisch einen guten Querschnitt seiner Schaffenskunst.